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1341. April 2. Im Dorfe Faulbrück, Kr. Reichenbach (act. in villa Vulbruk).

quarto non. Apr., ind. nona.

Sydilmann, Sohn des weil. Hermann gen. v. Puschow (Puschkau, Kr. Schweidnitz), Bresl. Diöz., kaiserl. öffentl. Notar, bek., daß vor ihm u. den unten verzeichneten Zeugen die edle Herrin Heylewik, Witwe des weil. Herrn Albert gen. Schad (Schade v. Haugwitz) [s. 1341 April 15, Reg. 6576], mit ihrem Sohne Peter den Stephco v. Glogau zu ihrem bevollmächtigten Anwalt in allen ihren Angelegenheiten vor geistlichem und weltlichem Gericht, besonders vor dem Bresl. Scholastikus und Offizial Apeczco zur Auflassung eines ständigen Zinses von 2 Mk. auf 2 Hufen und (5 Morgen) [s. 1341 April 15, Reg. 6576] Wiesen, die z. Z. die Bauern Gunad Vorlorn und Cunad Winkeler in Vulbruk besitzen, mit dem ganzen Dominialrecht an Konrad, Meister des Ordens der Kreuzträger v. St. Matthias, und die Komture des Hospitals (zu St. Michael) in Swydnicz (Schweidnitz) [Vor dem Niedertore der Stadt Schweidnitz, vgl. Neuling, Schlesiens Kirchorte. 2. Aufl. S. 293] um 16 Mk. kgl. Pf. zu ruhigem, ständigem Besitz ernannt hat.

Z.: Br. Johann gen. Schuthewurfil vom gleichen Orden (nämlich der Kreuzträger zu St. Matthias), Pfarrer Nikolaus v. Crisow (Kreisau, Kr. Schweidnitz), Pfarrer Johann v. Vulbruk (Faulbrück) u. Johann, Schulze das., u. v. a.


Inseriert i. d. Urk. v. 20. Juni 1341, s. das.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.